Klein angefangen, aber viel bewegt.
Das Modellprojekt FSJ_digital hat von 2015 bis 2018 fast 250 Freiwillige und Einsatzstellen begleitet und bei der Umsetzung von Projekten mit Medienbezug unterstützt. Einen Überblick über die Vielfalt und die Möglichkeiten haben wir hier für Sie zusammengefasst. Lassen Sie sich von den Projektideen inspirieren. Wäre das nicht auch etwas für Ihre Einsatzstelle oder für Deinen Freiwilligendienst?
3D-Drucker in Bibliotheken
Die Stadtbibliothek Köln hat bereits 2013 als erste deutsche Bibliothek einen MakerSpace in ihren Räumlichkeiten eröffnet. Zu den Kernaufgaben von Bibliotheken gehörte schon immer allen Bürgerinnen und Bürgern einen niedrigschwelligen Zugang zu Wissen zu ermöglichen. Entsprechend hat sich mit zunehmender Digitalisierung auch das Angebot der Bibliotheken verändert: Zu den alt bekannten Büchern wurden immer neue Medien wie z.B. DVDs, CDs und E-Books dem Bestand hinzugefügt und der freie Zugang zum Internet und die Ausleihe elektronischer Geräte wie Laptops, Tablets und E-Book-Reader ermöglicht. Damit reagieren Bibliotheken auch auf die Tatsache, dass der Umgang mit neuen Technologien zu einem Schlüssel für die gesellschaftliche Teilhabe geworden ist. Um das Angebot auch seiner Einsatzstelle zu erweitern, lieh der Freiwillige einen 3D-Drucker aus und baute ihn zusammen mit Besucher*innen der Bücherei auf. Danach informierte, probierte und druckte er zusammen mit den Besuchenden der Bücherei.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Projekt, auch wenn ich mir ein noch etwas größeres Interesse der Besucher an dem Drucker an sich gewünscht hätte. Es wurden im Rahmen des Projekts mehrere auch ursprünglich nicht geplante Veranstaltungen durchgeführt. Ich persönlich habe enorm viel dabei gelernt. Die komplette Selbstorganisation der Veranstaltung und der Aufbau des Druckers sowie der Vitrine haben mein Selbstvertrauen gestärkt und ich sehe neuen Aufgaben umso gelassener entgegen. Ich bin mir sicher, dass sich die Erfahrung positiv auf meine zukünftige Arbeit auswirken wird“, sagte der Freiwillige nach Beendigung des Projektes.
App für Theaterstücke
„Im Theater versteh´ ich nichts.“ „Die sprechen ein Deutsch, das ich nicht kenne.“
Diese Sätze begegneten Leonie in ihrem Freiwilligendienst sehr häufig und das ist kein Wunder, denn die Vettel ist ein Stadtteil in Hamburg mit Menschen aus über 60 Nationen. So werden dort sehr viele verschiedene Sprachen gesprochen. Nur in der Öffentlichkeitsarbeit ihrer Einsatzstelle stand noch kein gutes Konzept, um diese Mehrsprachlichkeit zu berücksichtigen. Die Diversität im Stadtbild fand sich nicht in den Veranstaltungen und Angeboten der Einsatzstelle wieder. Da kann man doch was ändern, dachte sich Leonie und gründete ein Übersetzer*innennetzwerk mit Bewohner*innen des Stattteils. Den krönenden Abschluss fand das Projekt auf dem NEW HAMBURG Festival »SoliPolis« (Sa 15/09 / 15:00 – So 30/09 / 23:00), bei dem Laura und ihr Netzwerk es schafften, das türkische Theaterstück „Zonck“ mehrsprachig mittels Web App verfolgen zu können. Auch das Programm und die Homepage wurden im Vorhinein mehrsprachig gestaltet.
NEW HAMBURG arbeitet seit 2014 als Kooperationsprojekt des Deutschen Schauspielhauses Hamburg und des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost sowie der lokalen Kirchengemeinde im und mit dem Stadtteil Vettel. Hier entstehen regelmäßig künstlerische und diskursive Veranstaltungsformate, die die Themen, Probleme, Ideen und Bedürfnisse vor Ort aufnehmen und sichtbar machen. Ein großes Anliegen ist allen NEW HAMBURG-Angeboten, dass Menschen in Verbindung gebracht werden, die sonst vielleicht nicht oder nur selten zusammenkommen.
App-basierter Fühlparcours
Medienparcours im Botanischen Garten in Mainz: Bei der interaktiven Rallye bewegen Sie sich mithilfe eines Tablets und der App Actionbound durch den Garten. Sie laden sich die App und den Bound „Fühlparcours“ zu Beginn herunter. Dieser Bound führt sie durch die Gewächshäuser und das Freigelände des Botanischen Gartens. Auf dem Weg bekommen Sie an sechs Stationen Informationen zu verschiedenen Pflanzen und deren Tricks, meist bezogen auf ihre Anpassung an die Umweltbedingungen, in denen sie leben.
Im Vordergrund steht die Anpassung von Pflanzen an verschiedene Ökosysteme und Lebensbedingungen. Sowohl in den Gewächshäusern als auch im Freiland des botanischen Gartens lösen die Teilnehmenden knifflige Quizfragen unter Aktivierung verschiedener Sinne wie Tasten, Riechen und Sehen. Dieses Angebot ist besonders für Schüler*innen der 5. Klasse als Einstieg bzw. Ergänzung zum Themenfeld Pflanzen, Tiere, Lebensräume geeignet.
Audioguide für Kinder
Für eine Kunstausstellung ihrer Einsatzstelle, dem Kunstverein von 1886 e.V. Bremerhaven, erarbeitete die Freiwillige Michelle einen Audioguide, der die Besucher*innen und vor allem die Kinder durch die Ausstellung Anders führen sollte. Dafür schrieb sie zunächst die begleitenden Texte, die für die Audioguides eingesprochen werden sollten. Diese bedurften der detaillierten Einarbeitung in die Ausstellung. Außerdem sollten die Texte kindgerecht, nicht zu lang und außerdem kurzweilig sein und zu eigenen Interpretationen anregen. Gemeinsam mit anderen von Michelle animierten FKJler*innen wurden die Texte im Media Lab Nord eingesprochen. Die aufgenommenen Dateien mussten im Anschluss daran für die Audioguides aufgearbeitet und überspielt werden, zusätzlich wurden zu den jeweiligen Kunstwerken Bilder der Künstler*innen herausgesucht, die angezeigt werden sollten, während der Text abgespielt wurde.
Das Projekt wurde öffentlichkeitswirksam auf sozialen Medien und über eine Veranstaltung im Förderkreis beworben. Ein Ziel, das für die Freiwillige im Vordergrund stand war, Kontakte zu Kunst zu erleichtern, persönliche Zugänge zu ermöglichen und insbesondere junge Menschen anzusprechen.
Audioguide für's Museum
Im ersten Audioguide des Museumsberg Flensburg führen Sie die Studierenden Anna und Mats durch das Heinrich-Sauermann-Haus. In ungefähr 45-60 Minuten geht es durch die Dauerausstellung im 1. und 2. Stock, vorbei an Relikten früherer Zeiten; unter anderem an Fayence, einem Kuttrolf und Zunftsilber. Der Audioguide richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, ist aber bestimmt auch für Erwachsene interessant. Die Audiodateien können Sie kostenlos herunterladen und auf Ihrem Handy oder MP3-Player anhören.
„Das Museum hat mittlerweile einen funktionierenden, guten Audioguide, den es den Besuchern kostenlos anbieten kann. Und wenn man nicht genau sagen kann, in welchem Maßstab sich das auf die Besucherzahlen auswirkt, so wird der Guide mit Sicherheit von den Besuchern aufgenommen werden und die Attraktivität des Museums steigern“, sagte der Freiwillige Matthias über sein Projekt.
App Bahnimpulse
Für dieses Projekt überlegte sich Pascal etwas für diejenigen, die regelmäßig in der Bahn sitzen und sich langweilen – da dürften sich viele angesprochen fühlen. Mithilfe einer App wurde ein Dienst erstellt, bei dem Bahnreisende an da_zwischen Bahnimpuls schreiben können, die Dauer ihrer Reise angeben und einen ihrer Reisedauer entsprechend langen spirituelle Impuls als Sprachnachricht zurückgeschickt bekommen. Pascal selbst verfasste diese spirituellen Impulse und nahm sie auf. Wie das ganze aufs Handy kommt, ist unter https://netzgemeinde-dazwischen.de/bahnimpulse/ erklärt.
CYber TWOMBLY – Virtuelle Kunstwerke im Museum
Sophie hat in ihrem Projekt während des FSJs in der Bayerischen Staatsgemäldesammlung das Angebot der Workshops um digitale Einflüsse erweitert. Sie organisierte einen Workshop, der den Künstler Cy Twombly mit VR-Kunst verbinden sollte. Dadurch sollten neue Einflüsse in das Museum gebracht werden, indem auf Kunst und Kunstvermittlung in VR aufmerksam gemacht und neue und vielleicht auch jüngere Besucher*innen zu einem Besuch des Museums inspiriert wurden.
Der Workshop war wie die meisten anderen Workshops so aufgebaut, dass zunächst ein theoretischer Führungsteil erfolgte und die Teilnehmer*innen daraufhin in einem praktischen Teil selbst aktiv werden konnten. Sophie organisierte VR-Brillen, mit denen die Teilnehmenden, von ihr angeleitet und von zuvor betrachteten Werken Cy Twomblys inspiriert, eigene Kunstwerke erschaffen konnten. Sie gestaltete den Workshop inhaltlich mit Informationen zum Malen in VR und einer Führung zu der Cy Twombly Ausstellung. Der Workshop stieß auf großes Interesse und positive Resonanz seitens der Teilnehmenden und des Hauses.
Das Escape-Room Abenteuer
Frauen sind im IT-Bereich noch immer unterrepräsentiert. Damit sich daran etwas ändert und junge Menschen für die Herausforderungen der digitalen Zukunft sensibilisiert werden, hat sich Anna-Lena etwas ganz Besonderes überlegt: Gemeinsam mit den Medienpädagogen Steffen Griesinger und Katja Mayer vom Ludwigshafener Haus der Medienbildung entwickelt sie im Rahmen ihres digitalen Projekts im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ_digital) einen Escape Room zum Thema Algorithmen. Ihr Projekt wurde im Projektwettbewerb “Gemeinsam Neues schaffen” der BASF SE ausgezeichnet und finanziell unterstützt. Jetzt sucht die junge Projektleiterin Schulen, Jugendgruppen und Vereine, die das Angebot CODE BREAKERS ab Anfang August nutzen möchten.
Anna-Lena ist gerade 19 Jahre alt, hat sich aber schon jetzt viel vorgenommen. Während andere nach dem Abitur in fremde Länder reisen, krempelt sie lieber die Ärmel hoch und packt im sozialen Bereich an. Daher hat sie im September 2017 ihren Freiwilligendienst (FSJ Kultur) im Haus der Medienbildung aufgenommen und unterstützt seitdem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ihrer Arbeit. Obwohl es für den Freiwilligendienst nur ein Taschengeld gibt, ist sie extra von ihrer Heimatstadt Soest nach Ludwigshafen gezogen und zeigte von Anfang an großen Einsatz. Im Rahmen ihres FSJ_digital konnte sie zum Ende ihrer FSJ-Zeit nun sogar die Projektleitung für das Projekt CODE BREAKERS übernehmen.
CODE BREAKERS – ein kostenloses Bildungsangebot für Schulen
Bei ihrem Projekt im Haus der Medienbildung greift Anna-Lena die Idee des Escape Rooms auf und versucht auf diese Weise einen spielerischen Zugang zum Thema Coding und Algorithmen zu schaffen. Normalerweise versuchen die Spielerinnen und Spieler eines Escape Rooms einen Raum zu verlassen. Beim Projekt CODE BREAKERS geht es darum, einen Code zu knacken und das Geheimnis des mysteriösen X-Algorithmus zu lüften, um die Menschheit vor ihrer größten Bedrohung zu retten.
Weiterlesen unter http://www.connex-magazin.de/2018/06/22908/ (Stand 24.09.2018)
Nach insgesamt 440 Teilnehmer*innen ist es jetzt langsam Zeit, alles wieder abzubauen. Das soll aber nicht heißen, dass der Escape Room ganz verschwindet, viele Jugendliche waren sehr angetan und wollen noch mehr Escape Rooms besuchen und vielleicht sogar welche bauen.
Das Lauschevangelium - Musikproduktion
In seiner Einsatzstelle, dem Missionarischen Pastoral des Bistums Speyer Da_Zwischen wollte der Freiwillige Kevin seine Begeisterung und Begabung für Musik, entsprechend seiner Einsatzstelle, mit kirchlichen Inhalten verbinden. Relativ schnell kristallisierte sich die Möglichkeit heraus, Evangelien selbst zu vertonen. „Der Name Lauschevangelium fiel übrigens daher ein, weil ich die Englischen Ausdrücke listen und hear sowie watch und see so gut finde. Also habe ich es versucht, ins Deutsche zu übertragen und Hören und Lauschen als Gegensatz genommen. Und ich wollte nicht ungesagt lassen, worum es ging, also blieb das starke Wort Evangelium im Titel.“ Kevin komponierte Gitarrenmusik zu drei Geschichten aus den Evangelien. Mit filmischem Equipment wurde Kevin daraufhin mit Unterstützung beim Spielen seiner Kompositionen aufgenommen. Den Schnitt machte Kevin selbst.
Das Projekt wurde als musik_evangelium von der Einsatzstelle weitergeführt. Die Ergebnisse des lauschevangeliums und des musik_evangeliums sind hier (https://netzgemeinde-dazwischen.de/musik-evangelium/) abrufbar.
Die digitale Bewegungspause
Die digitale Bewegungspause – Fit im Kopf durch Bewegung, Spiel und Spaß
Die FSJlerin Jasmin gründete an der Grundschule Bad Salzig eine AG, mit der sie mit zwölf Schüler*innen zu modernen Liedern Choreographien zum Nachtanzen einübte. Diese Choreographien sollten in der Hofpause andere Kinder der Schule dazu animieren, sich gemeinsam mit ihren Schulkamerad*innen zu bewegen.
Nachdem Jasmin Teilnehmer*innen für ihre AG gewinnen konnte, mit denen sie die Musik auswählte, auf die getanzt werden sollte und ihre selbst ausgedachten Choreographien einübte, mussten die Möglichkeiten dafür geschaffen werden, die digitale Bewegungspause auf den Schulhof zu bringen. Die AG sollte bei der Ausführung der Choreographie gefilmt und in der Bewegungspause auf einem Fernseher eingeblendet werden. Dementsprechend musste sich Jasmin um eine Kamera sowie Lautsprecher, eine Musikanlage und einen Fernseher für den Schulhof kümmern. Nach den Aufnahmen und dem Schnitt, den ebenfalls Jasmin selbst machte, wurden einmal die Woche in der ersten Hofpause die digitalen Bewegungspausen abgespielt, bei denen alle Schüler*innen die wollten „gemeinsam“ mit dem Video mittanzen konnten, wodurch eine Möglichkeit, die Kinder zu Bewegung zu animieren, eingeführt wurde.
Digitales Eishockey im Corona-Lockdown
Während der Corona-Pandemie mussten einige Einrichtungen schließen – und wie sehr wir alle von Digitalisierung profitieren und wie sehr wir mittlerweile auch auf sie angewiesen sind, war noch nie so deutlich. Gerade Sporteinrichtungen hatten kaum eine Chance, Training in Präsenz anzubieten. Alyssa nahm sich für den Eissportclub Dresden der Herausforderung an, eine Online-Möglichkeit des Trainings zu entwickeln. Dafür produzierte sie Eishockey-Trainingsvideos, die Übungen beinhalteten, die auch von zu Hause aus durchgeführt werden konnten. Einige Videos erstellte sie selbst, andere wurden von anderen Trainern des Eissportclubs aufgenommen. Doch Alyssa übernahm den Schnitt und das Veröffentlichen der Videos. So war es möglich, dass jeder, der wollte, auch während des Lockdowns seine Eishockeyfähigkeiten ausbauen konnte.
Schülerzeitung: Die Redaktionsigel
Die Redaktionsigel – eine Schülerzeitung im Internet
In der Hans-Quick-Schule rief die FSJlerin Merle eine Schülerzeitungs-AG ins Leben. Die „Redaktionsigel“ bestanden aus 12 Kindern der Klassen zwei bis vier. Zunächst bildete sich die Freiwillige selbst im Bereich WordPress, Internetnutzung und Medienpädagogik fort, denn das Projekt sollte neben einer Schülerzeitung auch dazu dienen, den teilnehmenden Schüler*innen verantwortungsvolle Nutzung des Internets nahe zu bringen. Außerdem kümmerte sich Merle vorbereitend um nutzbare Kameras, ein Redaktionsbuch und Reporterausweise für die AG-Mitglieder für die realitätsnahe Arbeit.
An einem Projekttag erarbeitete sie mit den Schüler*innen zunächst redaktionsrelevante Grundlagen. Die Kinder erlernten den Umgang mit dem Computer, absolvierten einen „Kameraführerschein“, wählten eine Redaktionsleitung und erfuhren auf Grundlage der von der Freiwilligen vermittelten Materialien wichtige Aspekte zu Gefahren und Möglichkeiten im Internet. Darauf aufbauend wurde eine Online-Schülerzeitung gegründet, die sich einmal in der Woche traf. Bei dieser konnten die Kinder in Kleingruppen Berichte und Geschichten zu ihrem Schulleben schreiben, mit Fotos gestalten und schließlich in einem Schülerzeitungsblog veröffentlichen.
Digitale Fotogeschichten
Wie erleben Kinder ihren Alltag in der Kindertagesstätte? Diese Frage wollte das Projekt aus der Perspektive der Kinder beantworten. Insbesondere für Eltern erschien diese Frage interessant zu sein, wenn sie mittags oder nachmittags ihre Kinder wieder abholten.
Am ehesten könnten Bilder diesen Eindruck vermitteln, dachte sich die Freiwillige Beatrice. Wenn man die Kinder am Vormittag also fotografieren und die Bilder mittags schon auf einem Bildschirm im Eingangsbereich zeigen würde, hätten die Eltern einen unmittelbaren Einblick in den Vormittag ihrer Kinder. Nach einer Rücksprache mit dem Kulturbüro als Projektleiter, wurde das Konzept etwas angepasst. Die Kinder wurden zu kleinen Journalisten, die mit Kameras ausgestattet selbst ihren Alltag fotografierten und es selbst auf den Monitor im Eingangsbereich spielten, wo es als Diashow ablief. Die Bilder zeigten so authentisch wie möglich die Wahrnehmung des Alltags der Kinder in der Kita, ungeschönt und aus ihrem Blickwinkel.
Digitale Medien-AG
In einer AG zu digitalen Medien durchliefen die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler den „Weg“ eines YouTube-Videos. Alex wollte in seinem Projekt mit Schülerinnen und Schülern besprechen, was zu bedenkende Faktoren im Umgang mit Social Media sein könnten. Da sich viele Teilnehmende für YouTube interessierten, fiel die Wahl auf diese Plattform. Zunächst sollte besprochen werden, welche persönlichen Daten in welchem Rahmen online veröffentlicht werden können und welche Konsequenzen diese Veröffentlichungen mit sich bringen könnten. Außerdem ging es um rechtliche Fragen bezüglich Daten Anderer sowie Urheberrecht, GEMA und Copyright.
In der praktischen Phase überlegten sich die Schüler*innen Videoprojekte, die sie umsetzen wollten. Diese wurden mit den schuleigenen Kameras aufgenommen und an den Klassenlaptops mit dafür angeschafften Schnittprogrammen bearbeitet. Mit Einverständnis der Eltern der teilnehmenden Kinder wurden die Ergebnisse schließlich auf dem YouTube-Kanal der Schule veröffentlicht.
Facebook-Auftritt der öffentlichen Bücherei
Dank des FSJ_digital Projektes von Viktoria hat die Öffentliche Bücherei – Anna Seghers in Mainz seit 2017 eine Social Media-Präsenz auf Facebook. Für diesen öffentlichen Auftritt musste als Erstes ein Konzept entwickelt werden, das Verantwortlichkeit, Inhalt, Zeitraum und den Redaktionsplan definiert. Dieser Redaktionsplan gab klar vor, was wann und wie oft gepostet werden sollte. So gab es dienstags News aus der Zentrale oder den Stadtteilbüchereien, Ausstellungen und aktuellen Themen, freitags konnte nach Belieben gepostet werden, was gerade aktuell war und sonntags eine Medienempfehlung aus den Bereichen DVD, Musik CD, Roman und Sachbuch. Die Posts sollten neben dem Text jeweils auch ein Bild beinhalten. Durch das FSJ_digital konnte dafür eine Kamera organisiert werden.
Die Posts von Viktoria sind nach wie vor online, die Bücherei postet aber auch heute noch regelmäßig Beiträge bei facebook unter https://www.facebook.com/oeffentlichebuechereimainz/
Film-AG
Ronja wollte in ihrem Projekt mit Schülerinnen und Schülern der vierten Klasse einen Film drehen. Zunächst war ein Imagefilm über die Schule geplant, aber es wurde schnell deutlich, dass ein Film mit einer selbst ausgedachten Geschichte mehr Freiheiten und Entwicklungsmöglichkeiten für die Kinder mit sich bringen würde. Also entwickelte Ronja gemeinsam mit den Kindern ihrer Film-AG einen Krimi.
Entsprechend der Fähigkeiten und Interessen der Kinder wurden verschiedene Expertengruppen gebildet: Einige Kinder beschäftigten sich mit dem Drehbuch, einige mit Kamera und Ton, andere mit der Schauspielerei oder der Ideenfindung und dem Drehbuch. Für das technische Equipment konnte ein Elternteil der Klasse gewonnen werden, das nicht nur das Equipment besaß, sondern auch mit Expertise selbst mitarbeitete.
Den Schnitt übernahm maßgeblich die Freiwillige, allerdings mit Unterstützung der Schülerinnen und Schüler. Schließlich wurde sogar ein Filmsong geschrieben und aufgenommen.
Zum Abschluss des Projektes konnte die Gruppe ihr Werk gemeinsam bewundern. Außerdem erstellte Ronja für die Kinder als Erinnerung an den ersten eigenen Film ein Fotobuch.
Flucht und Asyl – auf der Bühne und im Netz
Die Themen Flucht und Asyl sind nach wie vor aktuell – wenn nicht sogar aktueller denn je. Diesen Themen widmete sich Viktoria in ihrem Projekt an der Einsatzstelle im Offenen Kanal. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der 10. bis 12. Klasse einer IGS wollte sie Poetry Slams dazu für Berichte des naheTV produzieren.
Die Schule, von der die teilnehmenden Schüler*innen kamen, war die IGS Stromberg, an der die Fächer Darstellendes Spiel und Medien/Kommunikation unterrichtet werden sowie Projekte zu Schule gegen Rassismus durchgeführt werden. Durch diese Kombination konnte die Freiwillige auf gute Grundlagen bei Teilnehmenden und die Strukturen der Schule aufbauen. Unter Mithilfe eines Studenten, der Politikwissenschaft und Deutsch auf Lehramt studierte, verfassten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler im organisierten Workshop themenbezogene Poetry Slams. Der anschließende Auftritt wurde aufgenommen, und über die Veranstaltung wurde in einem Zeitungsartikel berichtet. Die einzelnen Poetry Slams wurden für die Verarbeitung in den Beiträgen des naheTVs von Viktoria in einzelne Clips geschnitten und darüber hinaus auf verschiedenen Online-Plattformen der Einsatzstelle veröffentlicht.
Fotografie-AG
In ihrer Fotografie-AG im Nachmittagsbereich der Schenkendorfschule wollte Mailin ihren Schüler*innen ein Grundlagenwissen über die verschiedenen Bereiche der Fotografie mitgeben. Dazu gehört natürlich die Funktionsweise einer Kamera, Fotoformate, Perspektive, Übertragung und Bearbeitung von Fotos am Computer und natürlich auch Medienrecht. Für die Fotografie-AG sollten die Kinder als Erstes eine Kamera bekommen, damit sie sofort praktisch lernen und arbeiten konnten. Diese sollten besonders benutzerfreundlich sein, da es sich um Grundschulkinder handelte. Um aber nicht für jedes Kind eine Kamera besorgen zu müssen, teilte Mailin Kameragruppen ein, also Kleingruppen, die jeweils mit einer Kamera arbeiteten.
Mit dieser Kamera lernten die Kinder theoretisch und praktisch wie die Kamera zu bedienen ist. Es ging auch um die Frage, wie die Fotos von der Kamera auf den Computer übertragen und dort verarbeitet werden können. Danach beschäftigte sich die AG mit rechtlichen Fragen: Wen darf ich wann fotografieren und wo dürfen die Fotos dann hin? Um möglichst gute Fotos machen zu können, lernten die Kinder verschiedene Formate, Perspektiven und Belichtungsmöglichkeiten kennen. Schließlich lag ein Schwerpunkt auf dem Festhalten von schnellen Bewegungen. Im Anschluss an die AG erhielten die Kinder einen Kameraführerschein. Zur Jahresfeier der Schule wurde eine Fotobox zur Verfügung gestellt, in der die Kinder ihre erlernten Fähigkeiten anwenden konnten.
Fotomemory
Mila gestaltete ein Projekt für den Nachmittagsbereich einer Grundschule: Erstellen eines eigenen Fotomemorys! Dabei sollten Kinder, die sich für Kameras und Fotografie interessierten, die Möglichkeit bekommen, dieses Interesse zu vertiefen und den Umgang mit der Technik zu erlernen. Dementsprechend führte Mila mit den interessierten Schüler*innen zunächst eine Einführungsstunde in die Kameratechnik durch. Nach Besprechung von Kamerafunktionen und der Bedienung der Kamera in der Theorie durften sich die Kinder frei und mit ihrer eigenen Kreativität an Fotografie versuchen. Am nächsten Tag probierte Mila gemeinsam mit den Kindern die Wirkung von verschiedenen Perspektiven aus, um die Kinder für die Möglichkeiten und das kreative Potenzial dessen zu sensibilisieren. Schließlich sollten sich alle gemeinsam überlegen, welche Orte an der Schule oder welche Umgebungen sich für weitere Fotos für ein Memory eignen würden. Die Kinder machten dabei auch Ausflüge, um möglichst viele Fotoobjekte einzufangen. Im Anschluss daran suchte die Gruppe gemeinsam aus der Vielzahl an Bildern die Schönsten für das Memory heraus. Die Auswahl gab die Freiwillige bei DM für das Memory in Auftrag.
Am letzten Tag des Projektes fand eine große Memory-Spiel-Aktion der teilnehmenden Kinder statt. Jedes Kind bekam ein Exemplar des fertiggestellten Werkes.
FREiRAUM – Netzwerk-App für Jugendliche
Mit der App FREiRAUM ist ein Netzwerk für Jugendliche in Bad Segeberg geschaffen worden, das Angebote der Jugendsozialarbeit und deren Aktionen bewirbt. Darüber hinaus soll es eine Beteiligungs-App für Jugendliche sein, in der sie Zugriff auf einen Veranstaltungskalender, ein Projektforum (mit Projektformular) und eine digitale Karte, die jugendrelevante Orte aufzeigt, haben.
In vielen Städten sind Jugendliche oft ein Dorn im Auge der Bewohner, wenn sie auf den Straßen sind, weil sie keinen geeigneten Platz für sich finden können. Den Jugendlichen mangelt es an Inspiration, Motivation und Raum. Es gibt vielleicht Angebote, die die Jugendlichen höchstens mit einer Teilgruppe besuchen, so wie es an meiner Einsatzstelle der Fall ist, aber dennoch wissen viele Jugendliche nicht, wo sie hingehen können, um einfach mal abzuhängen und ihren eigenen Interessen nachzugehen. Somit verbringen viele Jugendliche ihre Zeit an immer wechselnden Orten, an denen sie womöglich vertrieben werden.
„Jugendliche sollen sicht- und hörbar sein, ohne dabei andere Mitbürger zu stören. Mit unserem Projekt wollen wir Engagement und Projektgedanken der Jugendlichen in Bad Segeberg fördern.“, schrieb Amy in ihrem Projektbericht.
Geocaching
Geocaching ist mittlerweile eine bekannte Möglichkeit, um sich die Bewegung an der frischen Luft schmackhaft zu machen. Das haben sich auch Jaqueline und Jann für ihr Projekt an einer Grundschule gedacht, die ihr Projekt auf dem Konzept des Geocachings aufbauten. Geocaching ist eine Schnitzeljagd, bei der die Verstecke über GPS-Empfänger gefunden werden können. Da das Geocaching-Projekt mit Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen durchgeführt werden sollte, überlegten sie sich ein kreatives Setting, innerhalb dessen das Geocaching stattfinden sollte, um die Teilnehmenden zusätzlich zu motivieren. So entschieden sich Jaqueline und Jann dazu, ihre Schnitzeljagd unter dem Thema Ritter zu veranstalten. Entsprechend war das Grundkonzept, dass die Schülerinnen und Schüler als Held*innen die entführte Prinzessin suchen und befreien sollten. Die Rätsel und Stationstexte, die sich die Freiwilligen ausdachten, waren dementsprechend konzipiert und ausformuliert. Weiterhin war es Teil der Projektvorbereitung, GPS-Geräte zu besorgen (über InMis), eine Route zu planen, Verstecke zu finden und eine Belohnung in Form einer Schatztruhe mit Süßigkeiten zu organisieren.
Am Tag der GPS-Schnitzeljagd mussten Jaqueline und Jann den teilnehmenden Kindern eine Einführung in die GPS-Gerätenutzung geben. Da sich die Strecke im Wald befand, fand ebenfalls eine Sensibilisierung für das Verhalten in dem Naturschutzgebiet statt. Schließlich wurden die Kinder in Gruppen eingeteilt und in den thematischen Kontext der Ritter-Schatzsuche eingeführt.
Biografisches Hörspiel
Celine machte ihren Freiwilligendienst 2016/17 im Saarländischen Schwesternverband. Dort lernte sie viele interessante Menschen und deren Geschichten kennen. Gemeinsam mit einigen Bewohner*innen des Hauses sammelte sie Geschichten, die sich in die vier Jahreszeiten einteilen ließen. Sie erschufen einen fiktiven Charakter, der alle Geschichten in einem Jahreszyklus erlebte. Daraus erarbeiteten sie ein Hörspielskript und sprachen dieses ein. Es entstand ein biografisches Hörspiel von und für die Bewohnenden.
„Mein Ziel war es, mit der CD etwas zu gestalten, das bleibt, wenn ich weg bin. Mit der Hörspiel-CD wollte ich auch etwas machen, damit Menschen, die nichts mehr sehen können oder nur im Bett liegen können, auch etwas haben.“
Interius – Ein Videoprojekt
Deborah arbeitete in ihrem FSJ im Stadttheater Trier in der Maskenabteilung. Passend dazu hat sie als Videoprojekt Make-up-Looks geschminkt und dies mit der Kamera festgehalten. Die Looks waren von den vier Elementen und der mit dem Klimawandel einhergehenden Zerstörung der Natur durch den Menschen inspiriert. Wegen Corona konnte Deborah die Looks nicht an Modellen schminken, sondern musste sich selbst schminken, was für sie eine zusätzliche Herausforderung war.
Dennoch wollte sie mit ihren Looks darstellen, welche Auswirkungen der Klimawandel haben kann und dadurch außerdem verdeutlichen, dass Make-up nicht nur schön sein kann, sondern durch Kunst auch Zugänge zu wichtigen Themen eröffnet wird. Die Darstellung an einem Menschen sollte die Anonymität nehmen, die in Zahlen und Fakten aus den Nachrichten vorhanden ist und die Problematik nahbarer machen. Die Entscheidung, die Ergebnisse nicht nur zu fotografieren, sondern zu filmen kam, weil Deborah „bewegte Bilder immer interessanter und aussagekräftiger [findet] als ‚nur‘ ein Foto zu machen.“
Gar nix los – Brandenburg?! – politische Bildung mit Webvideos
Jugend informiert: Oberbürgermeisterwahl in Branne 2018 (Gar nix los – Brandenburg?!)
Antonia organisierte ein Informationsprojekt zur Oberbürgermeisterwahl in Brandenburg in Form einer Podiumsdiskussion der beiden Oberbürgermeisterkandidaten und einem Video, in dem junge Menschen nach ihrer Meinung gefragt und die Oberbürgermeisterkandidaten interviewt wurden. Das Projekt wandte sich vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene, um sie zu informieren und ihre Interessen in den Vordergrund zu stellen.
Neben ihrer persönlichen Einarbeitung in die politische Situation kümmerte sich Antonia auch um Unterstützung für den Schnitt des Videos, Jugendliche, die ihre Meinung vor der Kamera abgeben und sich an der Podiumsdiskussion beteiligen würden und Interviews mit den Oberbürgermeisterkandidaten. Für die zu drehenden Interviews informierte sich Antonia zu benötigtem Equipment, Einstellungen beim Interviewdreh und möglichen Fragen. Die Interviews mit den Kandidaten Jan van Lessen und Steffen Scheller führte sie selbst. Außerdem führte sie mit zwei Partnern eine Straßenbefragung bei Jugendlichen durch, wobei sie Bild und Ton mit ihrer Ausrüstung festhielten. Auch die Podiumsdiskussion wurde filmisch festgehalten. Schließlich erstellte die Freiwillige zu Informationszwecken ein Prospekt zur Oberbürgermeisterwahl, in dem sie Informationen zur Wahl sowie die Positionen der Kandidaten festhielt.
Über das Projekt berichteten das Online Stadtnachrichtenportal meetingpoint und das Stadtfernsehen. Außerdem gab es eine Pressemitteilung in einer Lokalzeitung und eine Erwähnung des Projektes während des Live-Tickers zum MAZ-Wahlforum.
Kleine Helden lesen afrikanische Märchen - Hörspielprojekt
In der Durchführung eines Hörspielprojekts mit Grundschüler*innen wollte Lea die Teamfähigkeit und Medienkompetenz der Kinder schulen, aber auch ein karitatives Projekt erschaffen. Für den Inhalt des Hörspiels entschied sich Lea für Märchen – aber nicht für die hier alt bekannten Märchen der Brüder Grimm, sondern für afrikanische Märchen. Damit wurden die Dritt- und Viertklässler*innen an neue Märchen aus einer anderen Kultur herangeführt, was die Kinder sehr interessierte.
Lea informierte sich neben organisatorischen Absprachen und dem Bilden einer AG darüber, wie Hörspiele möglichst gut aufgenommen werden können, ohne ein großes Equipment zu haben. Nach der Organisation des Materials, also der Märchen, dem Aufnahmegerät, einer Schnittsoftware und Rohlingen, wurden die teilnehmenden Schüler*innen in alle Arbeitsschritte inkludiert.
Die Kinder wurden dazu angeregt, ein Cover zu malen, sprachen die Märchen ein und spielten gemeinsam ein Musikstück, welches auf dem Hörspiel zwischen den Märchen eingespielt wurde. Den Schnitt der Aufnahmen übernahm Lea selbst.
Schließlich konnten die CDs bei einem Sommerfest der Schule verkauft werden. Der Erlös ging an die L’arche, das ist ein Förderprogramm für Kinder mit geistiger oder psychischer Behinderung in Zimbabwe.
mBot Programmierung
Das phaeno bietet erstmals in den Sommerferien ein spezielles Programm für Jugendliche an. Digitalisierung ist aktuell das beherrschende Thema, an das wir junge Menschen mit einem konkreten Angebot eine Woche lang heranführen wollen.
Wie erklärt man einem Roboter das Einparken? Rechts, links, rückwärts, nicht drängeln und jetzt einparken! Nein, das ist keine Fahrstunde, sondern spannendes Programmieren mit kleinen, netten mbot-Robotern. Vom 02.07. bis 05.07.2018 lernten Jugendliche im phaeno einfache Blockprogrammierung auf der Basis von Scratch kennen. Es wurden keinerlei Kenntnisse vorausgesetzt, lediglich ein grundsätzliches Interesse am Programmieren sollte vorhanden sein.
Im Rahmen seines Freiwilligen Sozialen Jahres hat sich Phillip eingehend mit den kleinen Robotern beschäftigt und zusammen mit einem phaeno Team dieses Projekt ausgearbeitet.
„Smartphones und Computer begleiten uns täglich durch unseren Alltag. Doch was heißt eigentlich Digitalisierung? Das will ich zusammen mit den Jugendlichen erforschen und diskutieren“, erklärte Phillip. Die einfache Programmierung und das freundliche Design der mBots helfen dabei, Jugendliche für Programmierung zu begeistern. „Mich fesseln die Roboter seit Monaten“, meinte Phillip.
Das Programm beinhaltete den Besuch im phaeno inklusive täglichem gemeinsamem Mittagessen und einer Abschlussveranstaltung, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Ergebnisse präsentierten. Der Eintritt für diese Veranstaltung war für Familienmitglieder frei. Weiterlesen unter https://www.bs-live.de/xnews/aktuelle-news/p.html
Medien in der katholischen Bildung
Für das Oldtimerwohnmobil „Polli“ des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), das Bildungsarbeit mobil auch in die ländlichen Regionen bringt, hat Judith in ihrem Projekt eine Methodenkiste entwickelt. Auf Stadtfesten, in Fußgängerzonen, auf dem Schulhof oder in der Gruppenstunde des Verbands vor Ort können mit der Methodenkiste Themen wie Diversität, Demokratie, Partizipation, Zukunft, Generationsgerechtigkeit und Nachhaltigkeit bearbeitet werden.
Dazu hat Judith sich Trickfilme als thematische Grundlage zur Diskussion ausgesucht. Gemeinsam mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden Themen erarbeitet, diskutiert und dann zu Trickfilmen verarbeitet.
Mehr dazu erfährst du in Judiths Blog „Mobil, Politisch und Digital: Mein FSJ_digital“
Mini-PC AG an der Schule
Kindern und Jugendlichen einen spielerischen Erstkontakt mit einer echten Programmiersprache zu ermöglichen, war das Ziel dieses Projektes. Schüler und Schülerinnen sollten einen Einblick hinter die Kulissen von einer Ampelschaltung, einer digitalen Anzeige oder auch einer Fernsteuerung bekommen. Aber Programmiersprachen sind logisch und komplex, dabei ist ständige Konzentration und logisches Denken erforderlich. Gleichzeitig kann es auch sehr frustrierend sein, da sich manche Fehler erst nach viel Suchen und Probieren beheben lassen. Aber ist der Fehler erst gefunden und alles funktioniert, dann ist die Freude riesig. Außerdem ist die Informatik heutzutage ein nicht wegzudenkendes Themenfeld. Sich mit den Basics zu beschäftigen und die Worte „Schleife“ und „Variable“ zu kennen, gehört fast schon zum Allgemeinwissen.
Kindern und Jugendlichen diese Themen näher zu bringen und Interessen zu wecken ist dabei der erste Schritt zur institutionellen Medienbildung.
„Anstatt einfach nur ein Programm zu benutzen, könnte man sich zum Beispiel ein eigenes Schreiben.“ – Zitat eines Schülers der AG
Mit Mapping interkulturell arbeiten
Kennt man in Frankreich eigentlich Städte wie Heide, Bad Bramstedt oder Pinneberg? Wohl eher nicht, es sei denn, man hat dort sein DELF-Zertifikat für Französisch als Fremdsprache absolviert. Celines Einsatzstelle, das Team des Centre Culturel Français de Kiel, reist jedes Jahr in verschiedene Städte Schleswig-Holsteins, um die mündliche DELF-Prüfung abzunehmen. Wo diese Städte sind, was sie über die Prüfungen hinaus zu bieten haben und dass Deutschland nördlich von Hamburg noch gar nicht zu Ende ist, hat Celine ausgearbeitet, illustriert und übersetzt.
Multimediale Zeitreise durch eine Bildungsstätte
Multimedial können Besucher des Auricher Europahauses seit Neuestem die Geschichte der verschiedenen Häuser auf dem Gelände sowie der Stolpersteine erkunden. Das geht mithilfe der Smartphone-App „Actionbound“, die privat für Spaziergänge und interaktive Rallyes oder im Bildungsbereich genutzt werden kann.
Die zwölf Schüler des Wahlpflichtkursus Kunst und Medien an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Aurich haben das Programm genutzt, um sechs Touren durch die Auricher Einrichtung zu erstellen. Am Freitag haben die 13- bis 15-Jährigen ihre Arbeit vorgestellt. Weiterlesen…
Für ein Europa ohne Grenzen wird im Europahaus seit 60 Jahren an der Erfüllung dieses Traums gearbeitet: Mit dem Ziel der Versöhnung zwischen Niederländern und Deutschen haben wir im Jahre 1956 als deutsch-niederländische Heimvolkshochschule unsere Arbeit begonnen. Jugendliche und Erwachsene treffen sich hier, um sich über Zukunftsperspektiven und friedliches Miteinander zu verständigen.
Musical
Julia entwickelte mit den KiTa-Kindern ihrer Einsatzstelle ein Musical. Um das Thema für das Musical zu finden, stellte Julia drei Themen vor, aus denen sich die Kinder eins aussuchen durften. Die Wahl fiel auf „Kunterbunte Freunde“. Den Inhalt des Musicals erarbeitete die Gruppe zusammen. Die Kinder malten zu dem übergeordneten Thema Bilder und überlegten sich Szenarien, die in das Musical aufgenommen werden sollten. Außerdem überlegte sich jedes Kind, wie viel es spielen und ob und was es singen wollte. Julia hielt die Ergebnisse fest und erstellte unter Rücksprache mit den Kindern das Skript. Der Hintergrund für die Inszenierung entstand auf einem großen Bettlaken, das die Kinder gemeinsam bemalten. Dann konnte es an die Proben für das Musical gehen.
Das Musical wurde nicht aufgeführt, sondern mit einer Videokamera aufgenommen. Der fertiggestellte Film wurde zum Abschluss den anderen KiTa-Kindern und den Eltern präsentiert.
Musik gegen Hass
Alin entwickelte in ihrem Projekt gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern einer 6. Klasse einer IGS ein eigenes Musikvideo zu einem Rap. Der Fokus in dem Projekt lag für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler auf dem Kennenlernen möglicher Kameraeinstellungen und Perspektiven, der Inszenierung anderer Rap-Musikvideos, dem Erstellen eines Storyboards und der schlussendlichen Umsetzung des eigenen Musikvideos. Die Aufbereitung der theoretischen Inhalte übernahm die Freiwillige. Die Teilnehmenden bekamen die Möglichkeit, die erlernten theoretischen Inhalte einzeln in der Praxis auszuprobieren und sich so mit den technischen Mitteln vertraut zu machen.
Das Projekt erstreckte sich über eine Woche. Alin berichtete, dass über die Woche hinweg verschiedene Grüppchen, die sich gebildet hatten, konstruktiv zusammenarbeiteten und eine klare Entwicklung in der Arbeitsstruktur der Schülerinnen und Schüler zu beobachten war.
Musikproduktion in der Grundschule
An der Willi-Graf-Grundschule in Koblenz sind Schüler*innen unter der Leitung von dem Freiwilligen Patrick selbst zu Musikproduzierenden geworden! Als Grundlage haben sie sich ganzheitlich mit Musik beschäftigt – Instrumentenkunde, Gesang, Musik- und Bewegungsspiele, Tanz und Malen zu Musik waren Teil der drei Quartale, die das Projekt dauerte. Der Abschluss war die Aufnahme verschiedener Instrumente, des eigenen Gesangs, von Geräuschen aus der Schule und von mit dem PC erzeugten Tönen. Diese einzelnen Elemente wurden von dem Freiwilligen neu arrangiert und zu dem Stück Victory Celebration aus Star Wars zusammengefügt. Aufgenommen wurde in dem Aufnahmestudio der Schule, welches durch das FSJ_digital mitgefördert werden konnte.
Radio für die Sprachförderschule
Larissa leitete die Radio-AG der Schule am Rothenberg, einer Sprachförderschule im Westerwald. Schülerradio – das hatte Larissa zuvor in einem Praktikum kennengelernt. Sie schlug das Konzept für ihr FSJ digital an der Hachenburger Sprachförderschule vor – und profitierte von einer fünftägigen Fortbildung.
„Ich war ein paar Tage im Audio-Workshop, konnte für mich viel mitnehmen, für die Schule ein paar neue Ideen sammeln. Wir haben programmiert, 3D-Druck – und das auszuprobieren zu dürfen, Fehler zu machen, daraus zu lernen – das war eine große Herausforderung, aber auch eine große Freude.“
Schulleiter Hans-Peter Augel freut sich schon auf die nächsten Freiwilligen, die dann wieder andere Ideen einbringen. Bei Larissa hat das FSJ die Entscheidung gefestigt, Förderpädagogik zu studieren. Digitale Lern- und Lehrmethoden behält sie ab jetzt im Blick.
Quelle: Deutschlandfunk
Audio-Beitrag: https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2018/06/25/digitaler_freiwilligendienst_beispiel_an_einer_schule_in_dlf_20180625_1451_9724fdf7.mp3
Schnappschuss KunstCamp
Schnappschuss KunstCamp – eine spontane Momentaufnahme
Im Vorfeld zum KunstCamp des Landesverbands der Kunstschule 2018 in Baden-Württemberg wurde von Amelie ein Workshop für Jugendliche zu Fotografie auf die Beine gestellt. Dieser sollte den Teilnehmenden das Thema „Analoge und Digitale Fotografie“ näherbringen. Unter Mithilfe von Dozent*innen sollten die Jugendlichen die Möglichkeit haben, Einblicke in theoretische Aspekte der Fotografie zu bekommen, aber ebenso sollten sie selbst praktisch arbeiten und ihre Kreativität anregen können. Das Engagement der Dozent*innen, die Organisation der benötigten Materialien für den Workshop und die Bewerbung sowie die Vernetzung der Teilnehmer*innen übernahm die Freiwillige.
Bei der Beschäftigung mit Analogfotografie stellte der Dozent Alexander Riffler den Teilnehmenden ein Fotolabor beziehungsweise eine Dunkelkammer vor und erklärte die Vorgänge bei analoger Fotografie. Außerdem bekamen sie eine Einführung in die Nutzung der Camera Obscura. Im Anschluss durften die Teilnehmer*innen selbst analog fotografieren und sich kreativ ausleben. Die digitale Fotografie wurde von Daniela Wolf vorgestellt. Auch hier durften die Teilnehmenden mit der „anderen Art“ der Fotografie kreativ arbeiten und eigene Projekte umsetzen. Zum Ende des Workshops stellten die Teilnehmer*innen die Ergebnisse ihres Tages vor.
Schüler programmieren eine App
In dem Projekt von Fadi hat er Kindern auf spielerische Weise beigebracht, wie man einfache Apps programmiert. Mithilfe der Seite Appcamps zeigte er den Kindern, wie mit kleinen Spielen eine App erstellt werden kann. Er führte seine AG jeden Montag durch, in der achten Stunde mit den Klassenstufen 7-10, in der neunten Stunde mit den Stufen 5 und 6. Beide Gruppen bekamen dieselben Aufgaben und tatsächlich fiel die Umsetzung den Fünft- und Sechstklässler*innen häufig leichter als den älteren Schüler*innen.
Zu Beginn lief alles etwas langsam, da die Schüler*innen anfangs nicht alle Fremdwörter der Computersprache kannten. Nach 1-2 Monaten aber lief das Ganze wie von selbst, die Teilnehmenden hatten Spaß daran, die Apps zu erstellen. Am Ende eines Monats wurden die Apps dann gruppenweise vorgestellt und von den anderen Teilnehmenden beurteilt. Das identifizierte Fehler und diente der Motivation der Schüler*innen weiterzuarbeiten.
Schul-Imagefilm
Jonny wollte sich für sein Projekt an etwas für sich Neues herantrauen: Obwohl er bereits mit Fotografie viel Erfahrung gesammelt hatte, war das Filmen für ihn eine neue Herausforderung. Damit fiel seine Wahl für das Projekt darauf, einen Imagefilm zu produzieren. Er sagt: „Dadurch, dass wir selber noch einen Videographen vor Ort und Stelle hatten und eine Drohne von Marten konnte man natürlich viel ausprobieren und ich hatte einen direkten Ansprechpartner für mein Projekt.“ So konnte die Schule gefilmt und Schüler*innen interviewt werden. Im Anschluss an die Aufnahmen wurde der Film von Jonny editiert und geschnitten.
Stop-Motion-Workshop
Ziel des Projektes war es, eine Veranstaltung anzubieten, die Kinder für Bücher und das Lesen begeistert und bei der sie gleichzeitig spielerisch der digitalen Welt näherkommen. Zu diesem Zweck wurde ein Workshop konzipiert und angeboten, in denen Sagen mithilfe der Stop-Motion-Technik verfilmt wurden. Die teilnehmenden Kinder konnten sich so intensiv mit der Geschichte auseinandersetzten, kreativ arbeiten und sich im Umgang mit dem Computer und der Kamera üben. Der Spaß ist dabei aber auch zu keinem Zeitpunkt zu kurz gekommen.
Theater im Pfalzbau – Hinter den Kulissen – Ein Videoprojekt
Für das Theater im Pfalzbau gibt es seit 2016 einen Imagefilm, der hinter die Kulissen des Theaters blicken lässt. Dieser wurde als FSJ_digital Projekt von Michelle-Marie produziert.
Für die Entwicklung des Films war für Michelle-Marie als Erstes Hintergrundrecherche zu dem Einsatzort durch Bücher, Foto- und Pressematerial nötig. Die gefundenen Informationen sollten zu ihrem Hintergrundwissen dienen, teilweise aber auch direkt in den Film einfließen. Für die technische Ausstattung konnte der Offene Kanal Ludwigshafen das Equipment zur Verfügung stellen.
Neben den geschichtlichen Hintergründen des Theaters wurden in dem Imagefilm die verschiedenen Proben und Aufführungen mit der Kamera eingefangen und Interviews mit einigen Verantwortlichen aufgenommen. Diese Interviews wurden von der Freiwilligen vorbereitet und durchgeführt. Weiterhin moderierte die Freiwillige die Überleitung von den verschiedenen Themen zueinander und schrieb die Texte für die Audiospur, die über einige Aufnahmen gelegt wurden und sprach diese ein. Auch die Nachbearbeitung, die aus der letztlichen Zusammenstellung und dem Schnitt bestand, übernahm Michelle-Marie und rundete damit ihr Imagefilmprojekt ab.
Virtuelle Tour durch den Landtag Rheinland-Pfalz
Der Landtag Rheinland-Pfalz kann nun auch ganz bequem von zu Hause aus besichtigt werden. Die FSJlerin Charlotte erarbeitete als Projekt eine virtuelle Tour durch Plenarsaal und Lobby des Landtages, bei der in 360°-Panoramen Hotspots mit Informationstexten eingefügt wurden. Mithilfe dieses Projektes sollten Landespolitik und der Landtag greifbarer gemacht werden.
Für ihre Idee musste Charlotte zunächst einen Anbieter für die technische Gestaltung der Tour suchen. Sie selbst erstellte die genutzten Aufnahmen, die durch die Agentur verarbeitet und mit Hotspots versehen wurden. Auch die Entscheidung, welche Elemente in Plenarsaal und Lobby hervorgehoben werden sollten, oblag der Freiwilligen. Die Texte, die beim Anklicken der pulsierenden Hotspots erscheinen, wurden ebenfalls von Charlotte verfasst.
Der Rundgang ist auch jetzt noch unter https://www.freemanstudio.de/panorama/landtag-rlp-virtuelle-tour.html zu sehen.
Vom Filmprojekt zum Hörspiel
„Hoffnung ist alles was ich noch habe“
In ihrem Projekt wollte Janina in ihrer Einsatzstelle der Realschule plus in Rennerod mit Schüler*innen ein Filmprojekt auf die Beine stellen. Für dieses Projekt musste das Drehbuch für den Film geschrieben werden, der Prozess geplant und der Filmprozess durchgeführt werden. Das Drehbuch entstand, indem Janina die Schüler*innen Ideen für eine Geschichte sammeln ließ, die diese notieren sollten. Aus diesen Notizen hat Janina ein erstes Drehbuch verfasst, das die Kinder noch mal überarbeiten und durch neue Ideen ergänzen durften. Wie bei vielen anderen kam unerwarteterweise vor dem Filmprozess selbst Corona um die Ecke, weshalb das Projekt umstrukturiert werden musste. So wurde aus dem Filmprojekt ein Hörspiel, das konnte nämlich einfach von den Kindern zu Hause eingesprochen werden.
Whiteboard-Workshop für Lehrer*innen
David hat sich für das Projekt an der Bertha-von-Suttner Realschule plus in Betzdorf etwas Besonderes überlegt: Er hat das Projekt nicht mit den Schüler*innen sondern mit den Lehrenden durchgeführt. Seine Idee war, einen Workshop für den Umgang mit den Whiteboards der Schule durchzuführen. Dabei sollte Lehrer*innen die Möglichkeit gegeben werden, den Umgang mit diesen technischen Hilfsmitteln zu erlernen und zu üben.
Nach der Workshop-Einführung konnten die teilnehmenden Lehrkräfte Probleme schildern und Fragen stellen. Daran anschließend konnte die Materialerstellung und –bearbeitung mit dem Whiteboard und entsprechender Software ausprobiert werden. Außerdem wurde im Workshop der Umgang mit und die Behebung von Systemabstürzen und Fehlermeldungen geschult, indem diese von David gezielt ausgelöst wurden und anschließend durch die teilnehmenden Lehrer*innen behoben werden sollten.
Aufgrund der knappen Zeit von Lehrkräften, sich externen Workshops dieser Art zu widmen, konnte diese schulinterne Form der Workshop-Organisation mit dem schuleigenen Material einen Beitrag zur (teilweise) benötigten Digitalisierung an Schulen leisten.
Workshop Audiobeiträge zur Sonderausstellung im Museum
Lena hat in ihrem Projekt einen Workshop für das Museum für Hamburgische Geschichte erarbeitet, um den Jugendlichen durch unterschiedliche Positionen aufzuzeigen, um was für eine instabile Zeit es sich 1918 und 1919 handelte, dass die Demokratie als politische Ordnung keineswegs das heutige Selbstverständnis trug und der Weg zum demokratischen Regierungsmodell keineswegs gradlinig war. Damit der Zugang zu dem Thema erleichtert werden und um das Lernen abwechslungsreicher gestaltet werden konnte, hat sie einen medial aufbereiteten Workshop für die Museumspädagogik erarbeitet: Biografische Zugänge zur Sonderausstellung namens Revolution? Revolution! – Hamburg 1918/19.
In fünf Audiobeiträgen wurden Zeitzeugenberichte im Revolutionsgeschehen vorgestellt und bearbeitet.
Hörprobe zur Kommunikation
Wie verbreiteten sich Neuigkeiten? Wie gelang man an Informationen? Vorgestellt aus der Sicht eines Postamt-Angestellten auf St. Pauli. Der sieht dem Geschehen nur zu, beschreibt die Gerüchte und die Fake-News.
Zeig‘ mir dein Kiel – politische Bildung mit Webvideos
Mit der Interview-Serie „Zeig´ mir dein Kiel!“ ist eine Plattform für junge Akteure der Kieler Kommunalpolitik geschaffen worden, die ihrer jungen Wählerschaft in kompaktem Format politische Standpunkte zur anstehenden Kommunalwahl darstellt. Gerade für neue Bürger*innen der Stadt Kiel mit wenig Zeit, Schüler*innen, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende und Studierende sollte dies die Möglichkeit der überparteilichen Information, leicht zugänglich auf ihnen vertrauten Plattformen, und eine Hilfe zur reflektierten Teilnahme an der Kommunalwahl sein.
Veröffentlicht und ausgestrahlt wurden die Ergebnisse des Projektes durch die Kanäle des Offenen Kanals (Kiel TV und Kiel FM) sowie auf Facebook und YouTube.