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ehem. Partnerprojekt beim DRK in Sachsen-Anhalt

verfasst am 31. Januar 2022

2013 wurde als Teil der digitalen Agenda im Koalitionsvertrag das FSJ mit digitaler Ausrichtung beschlossen. Das DRK setzte das in Form des #FSJdigital um. Das Ziel war für dieses Projekt, digitale Entwicklung gemeinwohlorientiert, partizipativ und sozial zu gestalten. Freiwillige, die Digital Natives, konnten in diesem Projekt, das über fünf Jahr hinweg durchgeführt wurde, ihre digitalen Fähigkeiten und ihr Wissen in ihren Einsatzstellen an andere weitergeben. Dadurch konnte das Leben einiger Klient*innen in unserer heutigen digitalen Welt gesteigert und Zugänge zu heutigen digitalen Möglichkeiten geschaffen werden. Beispielsweise wurden Computer- und Internetführerscheine, digitales Storytelling, digitale Kampagnen, barrierefreie Websites, Apps, Barcamps oder die Nutzung von Internettelefonie erarbeitet.

Bei ihren Projekten wurden die Freiwilligen durch das hauptamtliche Personal in ihrer Einsatzstelle und durch sie begleitende Pädagog*innen unterstützt. Insgesamt konnten 122 Freiwillige das #FSJdigital durchführen.

Seit 2015 wurde zusätzlich das Projekt #freiwillig+digital als Beratungs- und Fortbildungsangebot eingeführt. Aufgrund der vielen gewinnbringenden Erfahrungen wollen viele Einsatzstellen auch weiterhin ein digital ausgerichtetes FSJ anbieten.

Zum Video hier klicken.

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Interview mit Marten Duck (Projektleitung netzwärts) in der neuen Ausgabe von kubi: Medienbildung für alle

verfasst am 11. November 2021

Foto: die Debütanten

Digitalität verändert – und damit auch die Kulturelle Bildung. Es geht nicht allein um technische Innovationen, sondern auch um neue Perspektiven auf künstlerische Gestaltung und soziale Beteiligung. Digitalität ist damit keine Frage des „Ob“, sondern des „Wie“. Wie Kulturelle Bildung Digitalität aktiv gestalten kann, zeigt die aktuelle Ausgabe von kubi – Magazin für Kulturelle Bildung.

Mehr unter https://www.bkj.de/digital/wissensbasis/beitrag/medienbildung-fuer-alle/

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„HowTo Scratch“ – mit einem Kartenspiel Programmieren lernen – 02.04.2019 | Medienpädagogik Praxis Blog | Artikel von Heiko Wolf

verfasst am 3. September 2021

Scratch ist eine beliebte Programmiersprache, um Kindern und Jugendlichen – aber auch Erwachsenen – das Programmieren näher zu bringen. Ende Januar 2019 haben sich FSJ-Freiwillige in einem Workshop von mir auf einem netzwärts-Seminar diese visuelle Programmiersprache beigebracht und dazu das Kartenspiel „HowTo Scratch“ entwickelt.

Zum ausführlichen Artikel geht hier.

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In den eigenen Händen: Zukunft – Zeitschrift SOZIOkultur 1-2019 Digitalisierung | Portrait von Edda Rydzy Seite 16-17

verfasst am 17. Juni 2021

In der LAG Soziokultur & Kultupädagogik Rheinland-Pfalz e.V. wachsen die Akteure unablässig miteinander über sich hinaus. In diesen Jahren auch in digitalen Welten. Margret Staal und Marten Gerdnun stehen für bewegte Zeiten.

Hier gehts zum Portrait.

 

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„Erlebnisse, die ich nie vergessen werde!“ Zum Start des neuen Jahrgangs berichtet ein Ehemaliger von seinem FSJ

verfasst am 13. August 2019

Im August und September beginnen die neuen Freiwilligen im FSJ Ganztagsschule, FSJ Kultur, FSJ Politik und dem Deutsch-Französischen-Freiwilligendienst ihre Arbeit. Diese und noch viele weitere Freiwillige haben dann über ihre regulären Bildungstage hinaus die Chance, sich bei der Servicestelle Netzwärts des Kulturbüros fortbilden zu lassen – vormals bekannt als FSJ_digital – um digitale Projekte in ihren Einsatzstellen umzusetzen. Ein Ehemaliger berichtet auf im Kulturbüro Blog über seine Erlebnisse und seine Begeisterung für die Entscheidung, ein FSJ gemacht zu haben.

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#FSJ_digital im SWR2 Journal am Mittag

verfasst am 11. Juli 2018

Am 11. Juli 2018 sendete der SWR2 im Journal am Mittag einen Beitrag über das #FSJ_digital. Der SWR besuchte den Botanischen Garten des Unicampus und sah sich Hannah Rosenbaums #FSJ_digital-Projekt „Frag die App“ an.

Vielen Dank an den SWR für die Zur­ver­fü­gung­stel­lung des Beitrags.

https://www.netzwaerts.org/wp-content/uploads/2022/10/Frag-die-App-ueber-den-Modellversuch-freiwilliges-digitales-Jahr-in-Rheinland-.mp3

Quelle: SWR2

Oder über diesen Link Frag die App – über den Modellversuch freiwilliges digitales Jahr in Rheinland.mp3

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#FSJ_digital Jahresbericht 2017

verfasst am 14. Mai 2018

Foto: Jan Lahitte

Das Modellprojekt FSJ_digital ist ein bundesweit angelegtes Fort- und Weiterbildungsprogramm, das sich seit 2015 den zentralen Themen der modernen Gesellschaft widmet und diese aufarbeitet. Gemeint sind damit die Herausforderungen, die sich durch moderne Technologien für Gesellschaft, Wirtschaft, Bildung und Politik ergeben und unter dem Begriff der Digitalisierung zusammengefasst werden.

Die  Auslagerung nahezu aller Lebensbereiche ins Internet und die Etablierung von digitaler Kommunikation haben das Leben im 21. Jahrhundert unwiderruflich verändert. Begrifflichkeiten wie zum Beispiel soziale Netzwerke, augmented reality (digital erweiterte Realität), 3D-Druck, Big Data, Cloud Computing, e-Sports und künstliche Intelligenz (KI) sind als Themenbereiche omnipräsent und gleichzeitig in ihrer Komplexität kaum zu überblicken. Im Fachdiskurs werden diese als Kategorien aufgeteilt und geordnet, die wiederum mit Zahlen versehen werden, wie dies bei Softwareversionen der Fall ist.  Im Jahr 2003 wurde der Begriff Web 2.0 geprägt, um auf die Erweiterung des Internets und dessen veränderte Wahrnehmung und Nutzung hinzuweisen. Heute wird mit Begrifflichkeiten wie Wirtschaft 4.0, Mittelstand 4.0, Bildung 4.0 oder gar Wald 4.0 hantiert. Was sich  darunter eigentlich verbirgt ist ähnlich diffus wie die kurzweiligen technologischen Neuerungen, die fast täglich neu entwickelt werden. Diese Problematik ist aber fast so alt wie die wissenschaftliche Auseinandersetzung im Kontext der Medienpädagogik, die heute unter der Begrifflichkeit Medienbildung neu definiert worden ist. Die rasante technologische Entwicklung verhindert es, dass sich konkret mit einem Thema auseinander gesetzt werden kann. Besonders problematisch ist dies für die Bildung, da konkrete didaktische Lernkonzepte im Moment der Publikation schon wieder veraltet sind. Somit bleibt nur die den Schritt auf die Metaebene zu wagen, um Prozesse zu beschrieben. Besonders problematisch ist dies für die Bildung, da konkrete Handlungsempfehlungen und –konzepte auf der Strecke bleiben und von der Kita bis hin zur Erwachsenenbildung Medienbildung nicht im Bildungsalltag angekommen ist. In der Lehrerausbildung werden derzeit erste Projekte erprobt, die Medienbildung in den Kurrikula verankern soll. Gleichzeitig bedeutet das, dass noch weitere Jahrgänge in der Schule nicht auf diese neuen gesellschaftlichen  Herausforderungen vorbereitet werden. Für eine Industrienation wie Deutschland kann dieses Versäumnis fatale Konsequenzen haben, die sich bereits heute im Fachkräftemangel verdeutlichen.

Foto: Jan Lahitte

Bei eben diesem Punkt knüpft das FSJ_digital an, indem es junge Menschen fördert die sich freiwillig und sozial engagieren. Die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen und sich einzubringen bietet die perfekte Grundlage, eben dort Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten. Dafür spricht  auch das lineare Wachstum der Bewerbungszahlen seit Projekteinführung, die im November 2017 durch eine Jury auf 108 Freiwillige und 96 Projekte begrenzt werden musste, um das Förderbudget nicht zu übersteigen. Das Selbstverständnis im Umgang mit neuen Medien ermöglicht den Freiwilligen neue Ansätze in den Einsatzstellen anzuregen, die aus diversen Gründen wie Unsicherheit, Unwissenheit und starren Unternehmensstrukturen dort sonst nicht umgesetzt werden könnten, ergab die vom Kulturbüro Rheinland-Pfalz in Auftrag gegebene Masterthesis von Frau Maria Dressler 2016. Diese neuen Konzepte werden innerhalb der Einsatzstellen in Projektform erprobt und am Ende des Jahres evaluiert sowie dokumentiert. Für die Umsetzung der Projekte konnte im Antrag eine Projektförderung von bis zu 1.000 Euro beantragt werden, die häufig, wenn auch nicht immer, Grundvoraussetzung für die Umsetzung war, da die Einsatzstellen selten technisch gut ausgestattet sind. Besonders hervorgehoben wurde seitens der Einsatzstellen, dass das Repertoire selbiger durch das FSJ_digital erweitert und verbessert wurde, was in vielen Fällen besonders den Nutzern und Nutzerinnen zu Gute kam. Davon überzeugten sich zum Auftakt der neuen Bewerbungsphase für das FSJ_digital 2018, im September 2017, auch die Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die sich die neue Senior*innenredaktion des Offenen Kanal „OK54“ in Trier, die als FSJ_digital-Projekt entstanden ist.

Foto: Jan Lahitte

Zudem nehmen die Freiwilligen an einem zusätzlichen fünftägigen Bildungsseminar teil, dass sich inhaltlich auf die Projektthemen der Einreichungen stützt. Die Workshopthemen umfassten 2017 Medienpädagogik, Journalismus, Medienrecht, Online Marketing, Open Source Apps, Stop-Motion Technik, Foto sowie Fotobearbeitung, Film und –schnitt, Homepage, Blog, Layout, Creative Gaming, Audio und –bearbeitung, Coding von Apps, Zeit- und Ressourcenmanagement, Tech Invention Literacy und Social Media Marketing. Projektbegleitend werden Einsatzelle sowie die Freiwilligen durch fachliche Beratung und Coaching in der Umsetzungsphase unterstützt. Die Auswertung und Präsentation der Projektergebnisse fand 2017 im Rahmen des FSJ_digital Fachtages „Mensch – Medien – Gesellschaft: Möglichkeiten oder Wege für eine chancengleiche Teilhabe in einer mediatisierten Gesellschaft“ statt. Gleichzeitig war dieser als ein Fachtag für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Sozial-, Jugend-, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Vereinen und für alle Interessierten geöffnet und wurde von Prof. Dr. Karsten D. Wolf von der Universität Bremen mit seinem einführenden Vortrag „Digitale Bildung: Wie kann eine chancengleiche Teilhabe in einer mediatisierten Gesellschaft gelingen?“ und am Nachmittag durch ein Vortrag von Dr. Fred Schell zu dem Thema „Subjekt- und handlungsorientierte Medienpädagogik – Grundlagen, Zielsetzungen und Prinzipien“ unterstützt. Die Projektmesse bildete den Mittelteil der Veranstaltung, auf der die Besucher einen umfangreichen Einblick in die Projektideen und -ergebnisse und im persönlichen Austausch mit den Freiwilligen noch die ein oder andere Idee oder Anregung mitnehmen konnten.

Das FSJ_digital ist demnach ein niedrigschwelliges Projekt, das sich die Medienbildung auf die Fahnen geschrieben hat und mit verhältnismäßig geringem Kostenaufwand eine bundesweite Reichweite etabliert hat. In drei Jahren wurden 235 Freiwillige und ebenso vielen Einsatzstellen zu Multiplikatoren ausgebildet, so dass unzählige Nutzer und Nutzerinnen vom FSJ_digital profitiert haben. Damit zeigt das Modellprojekt, dass funktionale Medienbildung flächendeckend und sinnvoll etabliert kann.

Text: Jahresbericht Kulturbüro Rheinland-Pfalz 2017

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Bundesministerin Barley: FSJ bundesweit um digitale Inhalte und Komponenten ergänzen

verfasst am 18. September 2017

Auftakt des neuen Bewerbungszeitraums im FSJ_digital

Zum Auftakt der Bewerbungsphase für das FSJ_digital besucht heute die Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer die neue Senior*innen-Redaktion des Offenen Kanals „OK54“ in Trier, die als FSJ_digital-Projekt entstanden ist.

Foto: Kulturbüro RLP

Berlin, 18. September 2017. Zeitgleich mit dem Besuch der Bundesministerin startet der Bewerbungszeitraum für das FSJ_digital – zum ersten Mal bundesweit. Zehn Wochen lang können sich Freiwillige* aller Träger für dieses Add-on eines FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) oder FÖJ (Freiwilliges Ökologisches Jahr) bewerben. 100 Freiwillige* können in diesem Jahrgang von einer Projektförderung von max. 1.000 Euro, technischer Unterstützung, einem Zuwachs an Medienkompetenz und ihrer Vermittlung profitieren.

„Das FSJ_digital ist ein Erfolgsprojekt – nicht nur wegen des großen Ansturms auf die Plätze“, sagt Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley. „Mit den verschiedenen Projekten, wie hier in Trier, hatten wir die Gelegenheit, unterschiedliche Ansätze und Konzepte zu testen. Dabei ist deutlich geworden: Durch den Einsatz von digitalen Medien können sich Organisationen vor Ort ganz neue Zugänge erschließen. Auf der anderen Seite können die Freiwilligen ihre Fähigkeiten in diesem wichtigen Bereich erweitern. Eine klassische Win-win-Situation also. Unser Ziel ist es jetzt, dass wir das Freiwillige Soziale Jahr bundesweit um digitale Inhalte und Komponenten ergänzen. Denn das FSJ_digital steigert die Attraktivität der Freiwilligendienste und ist für alle Beteiligten eine große Chance “, so Dr. Katarina Barley weiter.

„Das FSJ_digital ist eine gelungene Weiterentwicklung des klassischen Freiwilligen Sozialen Jahres. Junge Menschen sammeln neue, wertvolle Erfahrungen und bilden sich weiter. Der Umgang mit Medien, aber auch der kritische Blick auf sie, nimmt in der digitalen Welt einen hohen Stellenwert ein. Unabhängige und gut recherchierte Nachrichten sind das Gegengewicht zu Fake News und Propaganda im Netz“, erklärte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Es sei zudem schön zu sehen, wie junge Menschen ihre Fähigkeiten, die sie ganz selbstverständlich in der digitalen Welt lernen, hier an die ältere Generation weitergeben. „Dafür möchte ich dem offenen Kanal herzlich danken“, so die Ministerpräsidentin weiter. Bürgermedien seien eine ideale Plattform, um den verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu lernen und sich auszuprobieren.

Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) und das Kulturbüro Rheinland Pfalz bieten das FSJ_digital an, damit digitale Inhalte in den Jugendfreiwilligendiensten ihren Platz finden, Medienkompetenz als pädagogisches Ziel in der pädagogischen Begleitung verankert wird und digitales Engagement mehr Anerkennung bekommt. Außerdem werden durch die FSJ_digital-Projekte Freiwillige* weitergebildet, die die neuerworbenen Medienkompetenzen dann in ihren Einsatzstellen anwenden und diese und ihre Besucher*innen langfristig und nachhaltig auf unterschiedlichen Ebenen bereichern.


Foto: Kulturbüro RLP

„Im 21. Jahrhundert muss die digitale Medienbildung integraler Bestandteil der Kulturellen Bildung sein, denn digitale Kommunikations-, Kunst- und Spielformen bestimmen unseren Alltag. Die digitale Welt ist mobil, vernetzend und basiert auf der Partizipation der Nutzer*innen. Somit ermöglichen digitale Projekte neue Formen von Teilhabe. Deswegen macht sich der Dachverband der kulturellen Kinder- und Jugendbildung für das FSJ_digital stark. Denn in diesem Experimentierfeld können die Freiwilligen die vielfältigen Möglichkeiten digitaler Kommunikation und Sozialisation erleben. Das FSJ_digital ist eine notwendige Antwort auf die Herausforderungen der Digitalisierung und für die BKJ ein weiterer Schritt, die Medienbildung in der Kulturellen Bildung zu stärken“, betont Prof. Dr. Gerd Taube, Vorsitzender der BKJ.

Damit Wissen und Fertigkeiten im Umgang mit digitaler Technik auch weiterhin gemeinwohlorientierten Einrichtungen zu Gute kommen und auch als Teil von Engagement mehr Anerkennung bekommen, hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die Förderung des FSJ_digital nach zwei Erprobungsjahrgängen für ein weiteres Jahr bis zum Sommer 2018 auf ganz Deutschland ausgeweitet.

Die Zwischenergebnisse der beiden Projektjahre zeigen, dass sich die bewährte Struktur eines Freiwilligendienstes in besonderem Maße als Umsetzungsebene für das Lernen und Handeln in der digitalen Welt eignet und sich digitales und analoges Engagement gegenseitig befruchten. Mit rund 100.000 jungen Menschen, die jedes Jahr einen Freiwilligendienst im Inland absolvieren, bieten sie ein großes Potenzial für die digitale Agenda der Bundesregierung. Diese Voraussetzungen sollten genügen, um nach dem kommenden Jahrgang eine bundesweite und langfristige Förderung von Projekten mit digitalen Inhalten in den Freiwilligendiensten zu etablieren.

Eine Bewerbung für das FSJ_digital ist ab sofort bis zum 30. November 2017 möglich unter http://fsjdigital-rlp.de.

Weitere Informationen

Bis 2018 setzt das Kulturbüro Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste Rheinland-Pfalz und in Kooperation mit der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) das FSJ_digital bundesweit um. Es wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend als Pilotprojekt gefördert.

Das Kulturbüro Rheinland-Pfalz kooperiert als Mitglied im Trägerverbund Freiwilligendienste Kultur und Bildung mit der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ).
Weitere Informationen: http://fsjdigital-rlp.de; Informationsflyer zum FSJ_digital

Von 2015 bis 2017 wurde das FSJ_digital bereits in Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt umgesetzt. In Rheinland-Pfalz war das Kulturbüro Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste Rheinland-Pfalz dafür zuständig und in Sachsen-Anhalt der DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V., in Kooperation mit dem DRK-Generalsekretariat.

Das FSJ_digital geht auf eine Initiative der SPD-Bundestagsfraktion zurück, sie fand Eingang in den Koalitionsvertrag für die Legislaturperiode, die in diesem Monat zu Ende geht, und ist Bestandteil der digitalen Agenda der aktuellen Bundesregierung.

 


Foto: Kulturbüro RLP

Über die BKJ

Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) ist der Dachverband der kulturellen Kinder- und Jugendbildung in Deutschland. Sie ist ein Zusammenschluss von 56 bundesweit agierenden schulischen und außerschulischen Institutionen, Fachverbänden und Landesdach­organisationen der Kulturellen Bildung. Die Mitgliedsorganisationen repräsentieren die unterschiedlichen Künste, Kultursparten und kulturpädagogischen Handlungsfelder. Ihr Ziel ist die Weiterentwicklung und Förderung der Kulturellen Bildung: gesellschaftlich sensibel, nachhaltig, möglichst für jeden Menschen zugänglich, von Anfang an und ein Leben lang.
www.bkj.de

Kontakt

Jens Maedler
Leitung Fachbereich Freiwilliges Engagement
maedler(at)bkj.de

Susanna M. Prautzsch
Leitung Referat Kommunikation und Veranstaltungen
Fon +49(0)30. 48 48 60-18
presse(at)bkj.de

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Das große Versprechen – Was wurde aus dem FSJ_digital? – netzpolitik.org

verfasst am 18. Juli 2017

„Das große Versprechen – Was wurde aus dem FSJ_digital?“ ist ein Artikel von netzpolitik.org von Daniel Krüger , der am 18. Juli 2017 veröffentlicht wurde.
Foo: Jan Lahitte
„Es war eine eher vage formulierte Vision des Koalitionsvertrages von 2013: Das FSJ_digital. Die Idee: Die “Digital Natives” geben im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres ihre digitalen Medienkompetenzen an Andere weiter. Wir haben uns in Rheinland-Pfalz umgehört, was aus dem Modellprojekt wurde. …“
Zum vollständigen Artikel geht es hier

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2. Fachtag #FSJ_digital – Mensch – Medien – Gesellschaft

verfasst am 22. Juni 2017

Mensch – Medien – Gesellschaft: Möglichkeiten oder Wege für eine chancengleiche Teilhabe in einer mediatisierten Gesellschaft“

Ein Fachtag für Mitarbeiter*innen aus Sozial-, Jugend-, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Vereinen und für alle Interessierte.

Wir leben heute in einer „mediatisierten“ Gesellschaft. Gemeint ist damit die Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen der Medienkommunikation und den damit verbundenen Wandlungsprozessen, die sich mit der zunehmenden Durchdringung von Medien im Alltag und in der Kultur darstellen.

Dabei den Überblick zu behalten oder gar Entwicklungen sowie Veränderungen vorauszusehen, scheint unmöglich. Doch um selbstbestimmt an gesellschaftlichen Prozessen teilhaben und mitwirken zu können, ist eine Auseinandersetzung mit dem Thema unausweichlich. Eine besondere Herausforderung stellt dies für die Praxis von Sozial-, Jugend-, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Vereinen dar.

Auf diesem Hintergrund will sich der Fachtag FSJ_digital 2017 mit dem Thema „Mensch – Medien – Gesellschaft: Wege und Möglichkeiten für eine chancengleiche Teilhabe in einer mediatisierten Gesellschaft“ befassen.

Prof. Dr. Karsten D. Wolf
von der Universität Bremen referiert in seinem einführenden Vortrag „Digitale Bildung: Wie kann eine chancengleiche Teilhabe in einer mediatisierten Gesellschaft gelingen?“ über die tiefgreifenden Veränderungen unserer Kommunikations- und Lernkultur. Digitale Medien verändern unsere Gesellschaft, wie wir lernen und wie bzw. ob wir arbeiten. Diese Entwicklungen können ermächtigend wirken, wenn wir neuen Bildungswegen folgen können. Sie können aber auch „entmächtigend“ sein, wenn künstliche Intelligenzen und Roboter traditionelle Beschäftigungsmöglichkeiten verschwinden lassen. In diesem Beitrag sollen Chancen und Herausforderungen der Bildung in einer mediatisierten Gesellschaft herausgearbeitet werden, um anschließend Ziele und Methoden der praktischen Bildungsarbeit „im Jahr 20 nach Google“ zu diskutieren.

Als ein erfolgreicher Weg zu komplexen Themen der Medienbildung hat sich das FSJ_digital in seiner knapp zweijährigen Laufzeit entwickelt.
Das FSJ als Bildungs- und Orientierungsjahr für die Freiwilligen erhielt mit dem FSJ_digital noch einen spezifischen Bildungsbereich hinzu, was eine zusätzliche Herausforderung aber auch Chance für die Freiwilligen und die Einrichtungen bedeutete. Das trägerübergreifende Angebot FSJ_digital förderte digitale, technische und mediale Projekte. Im Sinne einer Multiplikatorenrolle sollte dabei ein Raum geschaffen werden, in dem sich die Freiwilligen mit ihren medialen Fähigkeiten und Fertigkeiten zugunsten der Einsatzstelle sowie deren Klientels einbringen können. Damit stellte sich das FSJ_digital der Herausforderung, niedrigschwellige Medienkompetenzvermittlung im Rahmen von Projekten zu realisieren. Im Rahmen der zusätzlichen, fünftägigen Seminare haben in zwei Jahrgängen über 150 Freiwillige neben vielseitigen praktischen Handlungskompetenzen und grundlegendem Strukturwissen moralische, ästhetische und soziale Dimensionen von Medienkompetenz trainiert, diskutiert und weitergegeben. Die Evaluation des ersten Jahrgangs bestätigt, dass die Herausforderungen, denen sich das FSJ_digital stellte, gemeistert wurden Die zweijährige Pilotphase geht nun zu Ende und wir laden Sie ein, sich einen Überblick über die vielen durchgeführten Projekte zu verschaffen und mit den Freiwilligen ins Gespräch zu kommen. Denn so komplex die Thematik auch manchmal erscheinen mag, so einfach, zielführend und nachhaltig können Medienbildungsprojekte gestaltet werden.

Am Nachmittag referiert Dr. Fred Schell zu dem Thema „Subjekt- und handlungsorientierte Medienpädagogik – Grundlagen, Zielsetzungen und Prinzipien“. Er zeigt auf, dass Pädagogik immer ein Teil der Geschichte der Medien war. Ein kurzer historischer Abriss dieses Verhältnisses soll dazu beitragen, unterschiedliche Positionen, Handlungskonzepte und Vermittlungswege der Medienpädagogik, die bis heute Einfluss haben, zu verstehen und zu hinterfragen. Im Zentrum des Vortrags jedoch steht die subjekt- und handlungsorientierte Medienpädagogik, die immer die Trias Mensch – Medien – Gesellschaft im Blick hat und die insbesondere im außerschulischen Kontext fest verankert ist. Ihre Grundlagen, Zielsetzungen und Prinzipien werden erläutert. Angesichts der Mediatisierung aller gesellschaftlichen Bereiche ist dieser Ansatz auch ein wichtiger Teil notwendiger politischer Bildung, um den Menschen ein souveränes Leben mit den Medien und politische Teilhabe zu ermöglichen.

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Fax: +49 (0) 2621 – 62 31 5-55

Projektleitung: Marten Duck
Tel.: +49 (0) 2621 – 62 31 5-26
E-Mail:

instagram.com/netzwaerts

Die bundesweite Servicestelle für Medienbildung im Freiwilligendienst

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